SOP für Probengewinnung Projekt „Patienten-derivierte Tumormodelle“

Projektbeschreibung:

Das Material wird zur Erforschung von Resistenzmechanismen verwendet. Jede gesammelt Probe erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten in Zukunft noch gezielter und noch effektiver behandelt werden können.

Was wird gesammelt?

Frisches Lungenmaterial (Biopsien, Pleuraeffusionen, Resektate) von

  • Patienten, die unter Therapie mit gezielten Therapeutika (z.B. EGFR-TKI, ALK-TKI, etc.) resistent geworden sind

oder

  • Patienten die unabhängig von der Art der Therapie einen seltenen Genotyp (z.B. ROS1-Fusion, RET-Fusion, etc.) aufweisen.

Wie ist vorzugehen, wenn ein geeigneter Patient punktiert, biopsiert oder operiert wird?

  1. Bitte kontaktieren Sie die AG Sos mindestens 24h vor der Entnahme
    Dr. Dennis Plenker, Tel.: 0221 478-98780; dennis.plenker@uni-koeln.de
    Professor Dr. Martin Sos, Tel.: 0221 478-96175; martin.sos@uni.koeln.de
  2.  Bitte klären Sie den Patienten vor der Entnahme über die Verwendung des Tumormaterials zu wissenschaftlichen Zwecken wie im BioMaSota Protokoll festgehalten auf.

Wie wird der Transport organisiert?

Ab der Kontaktaufnahme mit der AG Sos wird ein unentgeltlicher Transport der Proben organisiert.

Wie sollen die Proben transportiert werden?

Die Proben sollten innerhalb von 4-6h realistisch in Köln eintreffen können. Der Transport der Gewebeproben erfolgt in sterilen Behältern die mit Kulturmedium (RPMI oder DMEM) gefüllt sind auf 4°C (z.B. Eis oder Kühlpacks). Pleuraeffusion können bei 4°C ohne weitere Vorkehrungen in einem verschließbaren Behälter transportiert werden. Sollten Sie über kein Kulturmedium verfügen organisieren wir die Lieferung des Mediums vor der Entnahme.

Letzte Änderung: 23.08.2019