Herzlich Willkommen beim Netzwerk Genomische Medizin (NGM) Lungenkrebs in Köln

Das Netzwerk Genomische Medizin (NGM) Lungenkrebs wurde im März 2010 von der Kölner Lungenkrebsgruppe (LCGC) und dem Institut für Pathologie im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) am Universitätsklinikum Köln gegründet. Primäres Ziel war, zunächst in Nordrhein-Westfalen eine umfassende und qualitativ hochwertige molekulare Diagnostik für alle Patienten mit Lungenkrebs anzubieten und so die Implementierung personalisierter Therapie in der klinischen Routineversorgung zu fördern.

Die grundsätzliche Philosophie im Netzwerk Genomische Medizin (NGM) besteht darin, bei jedem Patienten mit einem fortgeschrittenen und/oder nicht kurativ behandelbaren, bösartigen Lungentumor eine umfassende Diagnostik durchzuführen, die alle Aspekte möglicher Therapieentscheidungen zeitnah und unabhängig von der Frage einer Kostenerstattung abklärt.

Hierzu wird das Tumorgewebe zentral auf alle molekularen Veränderungen untersucht, die bereits jetzt oder in Zukunft eine therapeutische Relevanz haben können. Die anschließende Behandlung erfolgt wiederum dezentral, so dass Patienten auch wohnortnah von der Spitzenmedizin profitieren können. Innerhalb des Netzwerks versuchen wir auch, unseren Patienten bei Nachweis einer Mutation, für deren Behandlung noch kein zugelassenes Medikament gibt, eine geeignete klinische Studie mit einem neuen Medikament anzubieten. In der engen Kooperation mit den Kostenträgern haben wir uns auch die kontinuierliche Evaluation der gewonnen Daten zum Ziel gesetzt, um so die Durchdringung der personalisierten Medizin in die Routineversorgung in Deutschland zu fördern. NGM stellt die europaweit größte Plattform zur molekularen Diagnostik dar.

Liebe Kölner Netzwerkpartner,

im Namen von Prof. Wolf und Prof. Büttner möchten wir Sie ganz herzlich zum 10. Jahrestreffen Netzwerk Genomische Medizin

am 09. Januar 2024 von 17:00 – 19:30 Uhr im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln, Kerpenerstraße 62, 50937 Köln

einladen.

Wir möchten Sie über aktuelle Entwicklungen im Bereich der molekulare Diagnostik, über neue Studie und Projekte im nNGM sowie neue organisatorische Vorgaben im Rahmen der Zusammenarbeit informieren. Zudem möchten wir auch ihre Kritik und Anregungen besprechen und diskutieren. Denn unser Ziel ist es, die Erfahrungen im Kölner Netzwerk zu nutzen, um die Versorgung von Patienten mit NSCLC standortübergreifend stetig und gemeinsam mit Ihnen zu verbessern.

Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen und bitten zwecks Planung um eine Zu- oder Absage bis zum 20. Dezember 2023 per Mail an ngm-info@uk-koeln.de

Herzliche Grüße

Ihr NGM Team

Fortbildungspunkte sind beantragt.

 

Das nationale Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs

Das nationale Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs, in dem aktuell 29 Krebszentren (Netzwerkzentren) aus ganz Deutschland (Stand 07/24) zusammenschließen, ist seit April 2018 eine Weiterentwicklung des Kölner Netzwerks Genomische Medizin (NGM). Dieses bundesweite Netzwerk soll allen Patienten mit einem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs in Deutschland Zugang zu molekularer Diagnostik und innovativen Therapien ermöglichen. Wie im Kölner NGM soll die (Weiter-)Behandlung nach der zentralen Diagnostik in einem der Netzwerkzentren weiterhin wohnortnah, bei einem Netzwerkpartner der Wahl erfolgen können.

Das nNGM kann bereits jedem dritten Betroffenen eine neue, maßgeschneiderte Therapie anbieten – Tendenz steigend, erklärt der Lungenkrebs-Experte Professor Dr. Jürgen Wolf, Ärztlicher Leiter des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) Köln und Mitglied des nNGM-Koordinationsteams. Langfristiges Ziel des Netzwerks ist eine flächendeckend gute Versorgung aller Lungenkrebspatienten in Deutschland.

Wir unterstützen das Projekt Friends for Ukraine

Wir unterstützen die Initiative unserer Kollegin, Frau Dr. Kron, die in Charkiw (Ukraine) geboren ist.

Das Informationsprojekt „Friends For Ukraine“ (FFU) zeigt einfache Menschen, die im Krieg zu „Verteidigern der humanitären Front“ in der Ukraine wurden.

Seit dem ersten Tag kümmern sie sich vor Ort um die hilfsbedürftigen Menschen und Tiere und trotzen großen Gefahren bei der Aufrechterhaltung von überlebenswichtigen Lieferketten, vor allem für Lebensmittel, Hilfsmittel und Medikamente.

In vielen Regionen, insbesondere im Osten und um Charkiw, wäre die Versorgung ohne die Helfer nicht möglich.

Frau Dr. Kron berichtet mit FFU über die zwischenmenschliche Solidarität und setzt den Fokus auf die Möglichkeit für eine direkte Hilfe.

Weitere Informationen finden Sie unter www.friendsforkurkaine.de